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Wanderland Bayerischer Wald
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Hauptzielsetzung des Vereins:
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Beschilderung und Instandhaltung der örtlichen Wanderwege (125
km) sowie der Fernwanderrouten. Unser Vorstand und die beiden
Wegewarte sind laufend unterwegs, um fehlende Schilder
nachzubessern. |
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Örtliche Wanderwege in und um Sankt Englmar (© Franz Xaver
Six) |
Geräumte Winterwanderwege
in und um Sankt Englmar |
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sowie die Fernwanderrouten, die sich durch
unser Gemeindegebiet ziehen: |
Baierweg: von Straubing oder Mariaposching nach Furth i. Wald |
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E 8: Teilstück des Fernwanderweges Nordsee -
Karpaten von Regensburg nach Oberkappel (OÖ) |
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Main-Donau-Weg Ostlinie: Bischofsgrün - Passau
(Fichtelgebirge - Oberpfälzer Wald - Bayerischer Wald) |
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Der Baierweg: ein
Wanderweg von der Donau durch den Bayerischen Wald nach Böhmen
(Tschechien) Wegebeschreibung "Baierweg"
Gesamtlänge: 175 km
Markierung: blaue Raute auf weißem Grund
Empfohlene Wanderkarten:
Fa. Fritsch, "Vorderer Bayerischer Wald", Nr. 57, ab
Auflage Nr. 7;
"Oberer Bayerischer Wald", Nr. 56, ab Auflage Nr. 10
Herausgeber: Arbeitskreis der Landkreise und Gemeinden am
"Baierweg" im Tourismusverband Ostbayern e.V.
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(Link zur Originalgröße) |
Der Baierweg gehört zu den zahlreichen alten Erschließungs- und
Handelswegen, die von der Donau über den Gebirgskamm des
Bayerischen und des Böhmerwaldes eine Verbindung zwischen Bayern
und Böhmen herstellen.
Seine zeitliche Einordnung und sein Verlauf hängen sehr
wahrscheinlich mit der Geschichte der Grafen von Bogen zusammen.
Dieses Geschlecht erwarb im 11. Jh. viele Besitzungen am Hohenbogen
und erhielt durch die gleichzeitig sehr intensiven Kontakte zum
böhmischen Königshaus, vor allem durch mehrere Heiraten, auch
böhmisches Lehensgebiet.
So hatte das Kloster Windberg, eine Gründung der Grafen von Bogen,
seit der Mitte des 12. Jh. jahrhundertelang Besitz in Böhmen zu
verwalten. Um möglichst schnell und gefahrlos dorthin zu gelangen
und die Besitzungen versorgen und kontrollieren zu können, ließen
die Grafen von Bogen - auf vorhandenen älteren Pfaden - Wege
anlegen.
Nach dem Aussterben des Bogener Grafengeschlechts (1242) blieb der
Baierweg eine wichtige Verbindung in das bayerisch-böhmische
Grenzgebiet und erhielt kleinere Zubringer und Abzweigungen.
Mit dem Ausbau befestigter Handelsstraßen verlor er auch später
nicht an Bedeutung, was ihn besonders reizvoll für den Wanderer
macht, der gerne den Spuren vergangener Jahrhunderte folgt.
Variante 1:
Achtung -
wegen Dammarbeiten zwischen Straubing-Hornstorf und Reibersdorf
soll der Baierweg erst ab Bogen bewandert werden
(Mitteilung Landratsamt Straubing-Bogen, Juli 2008)
Straubing - Neukirchen
(25 km)
-
Beginn: Bahnhof Straubing - über das Zentrum zum gotischen
Stadtturm (Wahrzeichen) - durch den Stadtturmdurchgang - Rathaus und das
Verkehrsamt. Ludwigsplatz - Richtung
Donau, vorbei an herrlichen Häuserfassaden, über die
Fraunhoferstraße (2. Straße linke, Gäubodenmuseum mit
"Römischem Schatzfund"), Zollergasse, Hofstatt (Karmelitenkirche,
15. Jh.), die Burggasse links hinunter (Asamkirche der Ursulinen,
1736-41) und die Fürstenstraße rechts entlang (ehem.
Herzogsschloß, 14. Jh.). Nach der Schloßbrücke biegen Sie rechts
in den Vogelauweg ein zur Agnes-Bernauer-Brücke. Der Baierweg
wendet sich nach rechts in die Ziererstraße und von dort an der Donau entlang durch die
- Ortschaft Reibersdorf bis Sie
beim Schöpfwerk nach links zum Kloster Oberalteich (barocke Kirche,
die reich mit Altären, Fresken und Gemälden ausgestattet ist)
abzweigen.
-
In Oberalteich unterqueren der Staatsstraße - auf Fuß- und Radweg in die Stadt
Bogen - entlang der Straubinger Straße - nach links in
die Bayerwaldstraße und auf Höhe der Graf-Aswin-Kaserne auf Fuß- und Radweg (angelegt auf der ehemaligen Bahntrasse) nach
Bärndorf.
- Ein lohnender Abstecher wäre der Besuch der
Wallfahrtskirche und des Kreis- und Heimatmuseums auf dem Bogenberg.
-
Nach Unterquerung der Autobahn führt rechter Hand der Wanderweg Nr.
4 durch Hofdorf, dem Sie bis zur Hauptstraße folgen. Dort biegen
Sie rechts auf den Wanderweg Nr. 3, der über den Bogenbach, durch
den Wald bis Klostermühl und von da an steil bergauf bis zum
-
Prämonstratenserkloster Windberg (romanische Kirche, 12. Jh.;
sehenswerter romanischer Taufstein, die Rokokoaltäre und die
barocken Chorstühle) führt. Links weitergehend, immer noch auf dem
Weg Nr. 3 steigen Sie den Berg wieder hinab bis zur Apoiger Mühle (Mühlhiasl-Mühle,
in der der Waldprophet Mühlhiasl gelebt und sinniert haben soll),
wo Sie dem Wanderweg Nr. 6 der Straße nach Breitfeld und weiter
nach Au vorm Wald (ehem. Wasserschloß mit Schloßkapelle) folgen.
-
Von hier führt der Baierweg nach Steinburg mit Blick auf das
Schloß Steinburg. Im Ort biegen Sie rechts in den Wanderweg Nr. 8
bzw. 9 ein, der durch das herrliche Perlbachtal immer entlang des
Naturlehrpfades Perlbachtal mit seinen 7 Schautafeln und einzelnen
Stationen, über Schickersgrub nach Neukirchen führt.
Neukirchen - Sankt Englmar (9 km)
-
In Neukirchen sollten Sie einen Abstecher zum Schloß Haggn nicht
versäumen.
-
Vom Parkplatz Schickersgrub wandern Sie rechts am Mühlbach entlang
(Wanderweg Nr. 7) nach Buchamühl und über Angermühle (Wanderweg
Nr. 18) nach Obermühlbach. Die Strecke geht entlang des Baierweges,
so auch der Flurname, nach Reisach.
-
Hier treffen Sie auf den Wanderweg der Variante 2 und beide Routen
führen nun gemeinsam über Meinstorf (Besichtigung eines schönen
alten Gehöfts, das früher Brauhaus und Pferdevorspannstation war),
weiter zur Weißen Marter (alte Wallfahrtskapelle) und über das
Klosterholz (Leonhardi-Kapelle aus dem 14. Jh.) in den Luftkurort
Sankt Englmar (850 m. ü. M.).
- Sehenswert ist hier die schöne
Pfarrkirche aus dem 17. Jh. mit den Legendentafeln zur Geschichte
des Ortspatrons, des seligen Engelmar.
Variante 2:
Mariaposching - Schwarzach (13 km)
-
Wer Mariaposching als Ausgangspunkt für die
"Baierweg-Wanderung" wählt, beginnt an der Donaufähre,
wandert ein kurzes Stück donauaufwärts und biegt dann rechts in
den Kirchweg nach Loham.
- Am Ortsende wandern Sie entlang des
Lohgrabens nach Aicha und biegen dort rechts nach Kohlstatt ab. Dort
halten Sie sich in Richtung Niederwinkling, biegen jedoch hinter dem
Weiler Tracht nach links ab. Die Wanderroute wendet sich nach
wenigen 100 m wieder nach rechts nach Niederwinkling. Der Ort wird
in Richtung Lauterbach durchwandert und führt weiter über Odenberg
und über die Autobahn nach Gaißing.
Schwarzach - Sankt Englmar ( 13 km)
-
Im Ort biegt der Weg nach rechts von der Hauptstraße ab in den
staatlich anerkannten Erholungsort Markt Schwarzach. Vorbei am
mächtigen ehem. Brauereigebäude, in dem einst das erste Weißbier
Bayerns im ehemaligen Kurfürstlichen Weißbräuhaus gebraut wurde,
am Marktplatz mit der sehenswerten Pfarrkirche St. Martin und an der
Orthopädischen Klinik führt der Baierweg nach
- Baumgarten
(Baumgartenkapelle). Von hier wandern Sie über Schönbühl nach
Einfürst, wo das älteste, über 500 Jahre alte, Wirtshaus des
Landkreises Straubing-Bogen zur Rast einlädt.
-
Sie verlassen diesen Weg um auf den Fernwanderweg Nr. 2 nach Iglhaft
und Walpersdorf zu wandern und weiter in Richtung Perasdorf.
- Ab
Perasdorf wandern Sie weiter nach Hintersollach und Mühlbogen. Dort
gelangen Sie auf den Wanderweg Nr. 5, der über Reisach (Einmündung
der Variante 1) und Meinstorf nach Sankt Englmar geht.
Sankt Englmar - Viechtach (12 km)
-
Von der Ortsmitte Sankt Englmar wandern Sie auf der Ortsstraße
Bayerweg zur Zipflwiesstraße, kommen zum Ortsteil Predigtstuhl (Paßhöhe
903 m) und gehen weiter zum Berggasthof "Markbuchen".
- Dort
überqueren Sie die Staatsstraße und gehen auf dem Wanderweg Nr. 2
über die Pröllersäge zu einer Kneippanlage bei Hochstraß. Hier
überqueren Sie die Staatsstraße noch einmal und wandern über
Ogleinsmais (hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die
bewaldeten Höhen des Bayerischen Waldes) zum Weiler
"Baierweg", wo Sie ein altes Bauerndenkmal aus dem 19. Jh.
besichtigen können.
- Über den Wanderweg Nr. 16 gelangen Sie in das
Bergdorf Kollnburg mit seinem alten Burgturm (auch hier eine
herrliche Aussicht).
-
Von Kollnburg führt der Baierweg auf dem Wanderweg Nr. 13 durch
Reichsdorf, über das Totenbrückerl am Lustacker zum "Kleinen
Pfahl" mit der Kapelle St. Anton (1626). Durch die
Unterführung (B 85) geht es bergab nach
- Viechtach, bei
Linprunnstraße 25 das sog. Pfefferbergerl hinauf, links weiter in
Richtung ehem. Mönchshoftor zum Stadtplatz mit der Stadtpfarrkirche
St. Augustin (1760) und dem alten Rathaus (Jahreszahl 1524 am
hinteren Tor).
Die Spitalgasse ist flankiert von Sehenswürdigkeiten (zwei
Kultsteine, die St.-Anna-Kapelle) und führt hinab zum Spital
(gegr. 1350) mit dem Hl.-Geist-Kirchlein (jetzt Kristallmuseum und
Ägairisches Gewölbe), neben ein Troidkasten von 1792.
-
Von diesem Gelände heraus in die Bahnhofstraße wandern Sie rechts
zur Schmausmühlbrücke. Nach deren Überquerung wandern Sie
flußabwärts, entlang des Regenflusses führt Sie der Baierweg auf
dem Wanderweg Nr. 1 vorbei an einem ehem. Burgstall und dem Gasthof
"Stoaberg" dem Höllensteinsee zu.
Viechtach - Kötzting (13 km)
- Am Ortsausgang Viechtach wandern Sie immer auf dem Wanderweg
Nr. 1 zum Höllensteinsee.
- Ab hier führt Sie die Route auf dem Weg K2 (rot-weiße
Markierung) über Buchberg, an der Satelittenstation Wettzell
vorbei zur Wallfahrtskirche Sackenried und zum Ludwigsberg mit
Ludwigsturm (Wald- und Geschichtslehrpfad).
- In Kötzting angekommen führt Sie der Weg (grün-weiße
Markierung) an der Kirchenburg (mittelalterliche Wehranlage,
barocke Pfarrkirche), vorbei zum Alten Rathaus, wo täglich um
11.00 Uhr das Glockenspiel mit Figurenlauf zu hören und zu
sehen ist.
Kötzting - Neukirchen b. Hl. Blut (27 km)
- Von Kötzting erreichen Sie über die grün-weiße Markierung
Zeltendorf, kommen nach Ried zur 1000-jährigen Wolframslinde
und schließlich nach Haidstein. Dort zweigt der Wanderweg Nr. 6
nach Rimbach ab.
- Zuerst erreichen Sie Liebenstein und wandern über Wiesen- und
Feldwege nach Kettersdorf.
- Hier überquert der Weg die Kreisstraße. Vorbei an zwei
Teichen führt die Route zum Wiedenhof, bis Sie an die
Staatsstraße kommen, an der Sie nach rechts abbiegen.
- Am Ortsbeginn von Rimbach biegen Sie links ab zum Ortsteil
Lichteneck mit der sehenswerten Burgruine Lichteneck und wandern
weiter nach Hinterlichteneck.
- Linker Hand, vorbei am Weiler Hinterlichteneck führt der
Baierweg nach Grafenried. Dieser Weg mündet dann in den Further
Weg, der zum Burgstall am Hohenbogen geht.
- Vorbei am Sendeturm des Bayerischen Rundfunks gelangen Sie zur
Diensthütte und über den Kamm des Hohenbogens (Wanderweg Nr.
3) zum Berghaus bei der Bergstation der Hohen-Bogen-Bahn.
- Über den Berggasthof "Schönblick" führt der Weg
nach Neukirche b. Hl. Blut.
- Weiter geht es zur Ortsmitte von Neukirchen b. Hl. Blut,
vorbei am Wallfahrtsmuseum am Marktplatz und zur
Wallfahrtskirche am nördlichen Ortsende.
Neukirchen b. Hl. Blut - Kdynê/Neugedein (25 km)
- Am Ortsende von Neukirchen b. Hl. Blut zweigt die Route nach
rechts in Richtung Vorderbuchberg auf den Wanderweg Nr. N 1 ab,
der durch Vorderbuchberg und Hofberg führt. Hier biegen Sie an
der kleinen Kapelle nach links ab und folgen der Teerstraße ca.
400 m, bis der Wanderweg entlang der Markierung Nr. W 1 nach
rechts in den Ort abbiegt, durch den Sie nach Warzenried
gelangen.
- Im Ort, beim Parkhotel Böhmerwald, biegen Sie nach rechts und
kommen über die Lehmgrubstraße (Nr. W 3) durch ein Waldstück
zur Böhmerwaldstraße.
- Nach einem kurzen Teilstück auf dieser Straße wenden Sie
sich nach links (Nr. S 4) zum Grenzübergang Eschlkam /Neuaign -
Vseruby/Neumark.
- Nach Überschreiten der deutsch-tschechischen Grenze werden
Sie ca. 1 km hinter den deutschen Kontrollen nahe dem Ort
Vseruby/Neumark noch einmal von tschechischen Kontrollorganen
überprüft. Nach 2-3 km entlang der Straße in Richtung Kdyne /
Neugedein erreichen Sie den Ort Hajek / Donau.
- Am Ortsausgang verlassen Sie die Straße nach rechts zur
Barockkirche auf dem Tanaberk / Tannaberg.
- Zunächst der roten Markierung folgend wechseln Sie hinter der
Anhöhe Raj auf die gelbe Markierung, die bis nach Kdyne /
Neugedein führt.
Kdyne / Neugedein - Babylon / Babilon (30 km)
- Im Ort Kdyne/Neugedein folgen Sie kurz der Straße nach
Klattovy / Klattau, um nach wenigen Metern nach links, der
blauen Markierung folgend, in Richtung Branisov/Branschau
abzuzweigen.
- Weiter führt die Route auf den Berg Korab mit einer
bewirtschafteten Hütte und einem Aussichtsturm mit herrlicher
Aussicht auf das bayerisch-böhmische Grenzgebiet.
- Sie wandern von dort, zunächst entlang der grünen Markierung
und nach Überquerung der Straße weiter entlang der roten
Markierung, vorbei an der Burgruine "Novy Herstejn/Altherstein"
und der frühmittelalterlichen Burgalage "Prikopy/Alte
Gräben" zur Ortschaft Podzamci/Riesenberg. Hier besteht
die Möglichkeit, einen Abstecher zur Burgruine "Ryzmberk/Riesenberg",
einer der bedeutenden böhmischen Grenzburg, zu machen.
- Von Podzamci/Riesenberg folgen Sie der roten Markierung, die
zur chodischen "Hauptstadt" Domazlice/Taus führt.
- Sehenswert ist hier besonders der Stadtplatz, die Chodenburg,
die Kirchen und Museen (Chodenmuseum, Jindrich - Jindrich -
Museum).
- Sie verlassen Domazlice/Taus über die Hauptstraße in
Richtung Landesgrenze, biegen hinter der Tankstelle rechts ab,
folgen der roten Markierung in Richtung Ujezd/Aujestel weiter
bis Trhanov/Chodenschloß.
- Hinter dem Chodenschloß wandern Sie entlang der gelben
Markierung in Richtung Pila und Babylon / Babilon.
Babylon / Babilon - Furth im Wald (10 km)
- Dort vorbei am großen Weiher weist die blaue Markierung den
Weg zum Grenzübergang Schafberg - Folmava/Vollmau.
- Da der geplante Wanderübergang bis date noch nicht endgültig
genehmigt ist, bitten wir die Wanderer, den Grenzübergang
Schafberg - Volmava/Vollmau zu benutzen, um auf deutscher Seite
auf das Further Wanderwegenetz (Nr. F 12) zu wechseln.
- Sie wandern über die Hochstraße, dem alten Grenzweg zwischen
Bayern und Böhmen in die Stadt Furth im Wald, dem Zielort
dieser Wanderung.
Nach
oben
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E 8:
Der Europäische Fernwanderweg
Nr. 8
Verlauf international:
Holland - Deutschland - Österreich - CSSR - Ungarn (Karpaten)
Verlauf national:
Kleve - Aachen - Koblenz - Oberhausen (Nahe) - Pfälzer Wald - Worms
- Odenwald - Obernburg - Wertheim (Main) - Beckstein - Dinkelsbühl
- Kelheim - Regensburg - Vorderer Bayer. Wald - Passau - Oberkappel
(O-Österreich).
Verlauf im Bereich der Bayer.
Wald-Vereins-Sektionen:
Kelheim - Regensburg - Wörth a.D. - Konzell - Hirschenstein - Rusel
- Brotjacklriegel - Saldenburg - Itztal - Passau - Kropfmühl -
Oberkappel (OÖ)
Länge: Kelheim - Oberkappel 258 km
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Kelheim -
Regensburg |
22 km |
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Regensburg
- Schwabelweis - Wörth a.D. |
29 km |
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Wörth
a.D. - Konzell |
35 km |
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Konzell -
Obermühlbach
Am Buswärterhäuschen in Konzell unterhalb des Dorfplatzes
zweigt unser Weg rechts ab, während der "Kötztinger
Weg" geradeaus weiterführt. Die E 8-Route führt uns
steil bergab in Menachtal, überquert die (stillgelegte)
Bahnlinig und windet sich die Galgenhöhe hinauf nach Zierling.
Am Ortsende rechts weist uns die Wandertafel den Weg bergan
den Wiesenrand entlang und ein herrlicher Höhenweg bringt uns
zum "Kreuzhaus". Überwältigender Ausblick nach
Norden in die Cham-Further-Senke, zum Hohen Bogen und Arber.
Vom Parkplatz oberhalb des Kreuzhauses nimmt uns linker Hand
der Höhenweg wieder auf. Über Riedelswald kommen wir nach Maibrunn,
von da aus in südlicher Richtung nach Münchszell und
zur Einöde Reichsach. Von nun ab steil bergab zur
Staatsstraße Straubing - St. Englmar, welche wir überqueren
und nach weiterem Abstieg ist das Dorf Obermühlbach erreicht. |
20 km |
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Obermühlbach
- Gotteszell
Nach Überschreitung der Perlbachbrücke zweigt der Weg
beim 1. Bauernhof scharf links ab und wir erreichen - immer
durch Wald - die Ortschaft Hintersollach. Nach dem Parkplatz
überqueren wir die Straße Schwarzach - St. Englmar und nun
geht es stetig bergauf, teils auf Waldwegen, teils auf
einem Teersträßchen. Wo das Sträßchen eine Linkskurve
bildet, in Lindberg, gehen wir gerade aus weiter auf einem
aussichtsreichen Weg, welcher uns nach Grandsberg führt
(Berggasthof Menauer, im Winter Langlaufzentrum). An klaren
Tagen Fernsicht bis zu den Alpen. Über die Schwarzacher
Forststraße erreichen wir bald den Schuhfleck (Wegespinne)
und von da aus steigen wir in einer guten halben Stunde hinauf
zum Hirschenstein (1095 m - Aussichtsturm der Sektion
Schwarzach). Der Weg führt nun östlich weiter hinab zur
Achslacher Forststraße und über diese hinweg zum
Klausenstein (1076 m) und zum Rauhen Kulm (1050 m). Bald wird
Kalteck erreicht (Berggasthof). Zum Vogelsang müssen wir ein
kurzes Stück auf der Achslacher Straße gehen, dann in den
rechts abzweigenden Forstweg einbiegen, von dem nach ca. 1 1/2
km ein Steig links abzweigt, welcher uns hinauf führt zum
Regensburger Stein (Aussichtspunkt). Hier treffen wir auf den
Vogelsang-Forstweg. Von diesem zweigen wir dann rechts ab und
es geht nun zügig hinab zum Pfarrdorf Gotteszell bzw. zum
Bahnhof Gotteszell. |
23 km |
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Gotteszell
- Lalling |
25 km |
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Lalling -
Brotjacklriegel - Zenting - Saldenburg |
30 km |
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Saldenburg
- Kalteneck |
20 km |
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Kalteneck
- Passau |
24 km |
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Passau -
Kropfmühl - Oberkappel / OÖ |
30 km |
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Auszug aus der
Broschüre "Der Europäische Fernwanderweg Nr. 8"
Herausgeber: Bayer. Wald-Verein, Zwiesel |
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Main-Donau-Weg (MD) Ostlinie:
Bischofsgrün - Passau / Fichtelgebirge - Oberpfälzer Wald /
Bayerischer Wald
Die Ostlinie führt durch bedeutende landschaftliche Schönheiten
des Fichtelgebirges, Oberpfälzer und Bayerischen Waldes.
Bischofsgrün
- Ebnath (ca. 18 km)
Ebnath
- Waldeck (ca. 14 km)
Waldeck
- Parkstein (ca. 24 km)
Parkstein
- Rödlas (ca. 24 km)
Rödlas
- Schnaittenbach (ca. 8 km)
Schnaittenbach
- Nabburg (ca. 23 km)
Nabburg
- Neunburg v. W. (ca. 23 km)
Neunburg
v.W. - Rötz (17 km)
Rötz
- Thierlstein (ca. 23 km)
Thierlstein
- Rattenberg (ca. 23 km)
Rattenberg
- Sankt Englmar (ca. 15 km)
- Ab Rattenberg kann der Wanderer erkennen, dass der Bayerische
Wald nicht umsonst seinen Ruf als Wandergebiet hat.
Beträchtliche Höhenunterschiede sind fortan keine Seltenheit.
Von Rattenberg bis Sankt Englmar sind zwar nur 15 km, aber es
ist schon viel Abwechslung auf diesem Weg, besonders auf den
Hochflächen der Zeller Höhe, Bernhardsnagel und dem Pröller
(1048 m).
- Der Luftkurort Sankt Englmar, als empfohlenes Tagesziel, gibt
dem Wanderer das Gefühl, dass er als Gast willkommen ist.
Dieses Gefühl wird ihn auch weiterhin begleiten auf seiner
Wanderschaft durch den Bayerwald; denn zahlreiche Pensionen,
Gaststätten und Hotels lassen ihn nie in Schwierigkeiten kommen
mit der Unterkunft.
Sankt
Englmar - Gotteszell (ca. 20 km)
- Wir wandern weiter zum Predigtstuhl (1024 m). Der nun folgende
Kammweg führt durch schönen Mischwald zum Hirschenstein (1095
m). Von seinem Aussichtsturm schweift der Blick zum Bogenberg
und in die Donauebene.
- Über den Klausenstein und Rauhen Kulm erreichen wir das
Berghotel Kalteck. Von hier beginnt der Aufstieg zum Vogelsang
mit dem Aussichtspunkt "Regensburger Stein". Wir
durchwandern herrliche Bergmischwälder bis das Tagesziel
Gotteszell mit dem ehemaligen Zisterzienserkloster erreicht ist.
Gotteszell
- Lalling (ca. 21 km)
Lalling
- Saldenburg (ca. 24 km)
Saldenburg
- Kalteneck (ca. 20 km)
Kalteneck
- Passau (ca. 18 km)
- Gesamtstrecke: ca. 315 km
- Empfehlenswerte Wanderkarten:
Fritsch-Wanderkarte, Blatt 52, 56, 57, 62, 73
und "Naturpark Oberpfälzer Wald" des Bayerischen
Landesvermessungsamtes
- Anschriften:
Fichtelgebirgsverein e.V., Auguststr. 6, 95028 Hof / Saale
Bayerischer Wald-Verein e.V., Angerstr. 39, 94227 Zwiesel
Telefon und Telefax: 09922 / 9265
Oberpfälzer Waldverein e.V., Bgm.-Prechtl-Str. 31, 92637 Weiden
Landesverband Bayern e.V. der Deutschen Gebirgs- und
Wandervereine, Heynestr. 41, 90443 Nürnberg.
Telefon: 0911 / 42 95 82, Telefax: 0911 / 42 96 92
Nach
oben
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